Am Vormittag des 20. Dezember wurde die Feuerwehr Felixdorf gegen 10:00 Uhr über die Bezirksalarmzentrale zu einem möglichen Küchenbrand alarmiert. Ein Kind hatte über den Notruf gemeldet, dass ein Brand in der Küche ausgebrochen sei.

Direkt nach dem Anruf legte das Kind jedoch wieder auf und war danach auch nicht mehr erreichbar.
Kurz danach wurde auch von einer zweiten Bezirksalarmzentrale ein Anruf eines Kindes, welches ebenfalls von einen Küchenbrand sprach, an die Alarmzentrale Wiener Neustadt gemeldet. Auch in diesem Fall kam der Anruf dem Disponenten „spanisch“ vor und hielt deshalb vor einer möglichen Alarmierung unserer Feuerwehr mit seinen Kollegen in Wiener Neustadt Rücksprache.
Da sich das Kind bei dem Notruf auffällig verhielt und auch einige Angaben widersprüchlich erschienen, wurde zuerst, um die eigenartige Lage abzuklären, der Kommandant Stellvertreter unserer Feuerwehr telefonisch alarmiert.
Die angegebene Adresse „Mühlstraße 13“ existiert nicht, dennoch rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr gemeinsam mit der Polizei zu einer Kontrollfahrt in die Mühlstraße aus. Vor Ort konnten weder Rauch noch Brandgeruch festgestellt werden. Da die Handyortung mehrere mögliche Standorte im Gemeindegebiet von Felixdorf ergab, wurden die Kontrollen gemeinsam mit der Polizei auf weitere Adressen ausgeweitet – jedoch blieb auch hier die Suche nach einem Brand erfolglos.
Nach etwa zwei Stunden konnte die Alarmzentrale schließlich den Vater des Kindes erreichen. Dieser klärte auf, dass sein Kind lediglich mit dem Handy gespielt und versehentlich den Notruf gewählt hatte. Warum es allerdings angab, dass es in der Küche brennen würde, obwohl sich in dieser zu dieser Zeit der Vater aufgehalten hat, konnte er nicht erklären.
Die Feuerwehr war mit dem Kommandofahrzeug KDO2 etwa eine Stunde im Einsatz, die Polizei unterstützte die Suche.

Eingesetzt FF Felixdorf:

Weitere Einsatzkräfte:
Polizei